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Wohnraumlüftung Würzburg

 

 

Lüftung

ist die Grundvoraussetzung für ein angenehmes und gesundes Raumklima Häuser werden heutzutage immer dichter gebaut. Dies bringt jedoch nicht nur Vorteile, denn damit sinkt auch der Frischluftaustausch. Es kommt zu verbrauchter und feuchter Luft in den Wohnräumen. Die unschönen Folgen sind Gesundheitsrisiken durch Schimmel­befall und Hausstaubmilben sowie Bauschäden durch Feuchtigkeit.

 

Auch die Energieeinsparverordnung fordert: Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass der zum Zweck der Gesundheit und Beheizung erforderliche Mindestluftwechsel sichergestellt ist. Aber wie bekommt man die Raumluft in den Griff? Richtiges Lüftungsver­halten ist eine mögliche Maßnahme. Optimal ist die Installation eines Belüftungssystems, das automatisch das richtige Maß an frischer Luft garantiert. Die Wärme bleibt im Haus, Heizenergie wird gespart.

 

Kontrollierte Wohnraumlüftung – die Anlagenkomponenten

 

Lüftungsgerät (das „Herz“ der Anlage)

Zur üblichen Grundausstattung von Wohnungslüftungsgeräten gehören heutzutage:

-          Hochleistungswärmetauscher aus Aluminium oder Kunststoff

-          Automatische Sommerumgehung der Wärmerückgewinnung

-          Energiesparventilatoren mit EC-Gleichstrommotor

-          Leicht wechselbare Staubfilterelemente

-          Elektrische Steuerplatinen in verschiedenen Komfortstufen

Des Weiteren gibt es Sonderformen mit eingebauten Luft-/Luftwärme- pumpen oder Integralgeräte mit eingebautem Heizungs- und Warm­wassermodul.

Die Geräte gibt es in verschiedenen Größen für den Einsatz im einzelnen Raum bis zum großen Mehrfamilienhaus und Gewerbebau.

Luftverteil Systeme (die „Adern“ der Anlage)

Es wird unterschieden zwischen Infloor-, Onfloor- und traditionellen Luftleitungssystemen.

Beim Infloorsystem werden die Luftleitungen bereits in der Rohbauphase in die Deckenplatten miteinbetoniert.

Vorteile Infloorsystem:

-          Mehr Platz auf dem Rohboden für andere Leitungssysteme

-          Keine Probleme mit dem Estrichaufbau

-          Leitungsverlauf „unsichtbar“

Beim Onfloorsystem werden die Lüftungsleitungen im Isolieraufbau zwischen Rohboden und Estrich verlegt.

Vorteile Onfloorsystem:

-          Zumeist flache, ovale Kanalformen

-          Kann auch nach dem Betonieren der Decken­platten noch eingebaut werden

-                    Leitungsverlauf in der Wohnung „unsichtbar“

Traditionelle Luftleitungssysteme zumeist aus verzinkten Spiralfalzrohren sind für den Einbau in die Rohdecke bzw. unter den Estrich nicht geeignet und benötigen Schächte, abgehängte Decken oder Verkleidungen mit Gipsplatten, Holz oder ähnlichem.

Dadurch wird der geringe Preisvorteil gegenüber anderen Systemen aufgehoben. Maßnahmen zum Schallschutz zwi­schen den Räumen sind hier unverzichtbar.

 

Dezentrale Lüftungsgeräte Während eine zentrale Lüftungsanlage mehrere Räume, z. B. ein ge­samtes Einfamilienhaus oder eine Wohnung versorgt, wer­den durch dezentrale Lüftungsgeräte jeweils nur einzelne Räume, z. B. ein Wohnzimmer, gelüftet.

Dezentrale Lüftungsgeräte werden üblicherweise neben dem Fenster oder im Bereich der Fensterbank angeordnet. In Kombination mit dem Heizkörper zur Vorwärmung der Zuluft werden sie auch unter dem Fenster befestigt. In den meisten Fällen handelt es sich um Zu- und Abluftgeräte, so dass für jedes Lüftungsgerät eine Zuluft- und eine Abluft­öffnung in der Fassade benötigt wird.

Eine Wärmerückgewinnung ist möglich. Die Lüftung ist in mehreren Stufen regelbar und lässt sich individuell an die Raumnutzung anpassen.

Sorgt für ein gesundes und komfortables Wohnklima - auch in Einzelräumen: Ein hocheffektives Lüftungsgerät, das teure Heizkosten spart und somit die ideale Lösung ist, um bestehende Gebäudesubstanz mit geringstem Aufwand auf den gesetzlich geforderten EnEV-Standard zu bringen.

Richtig lüften

-          Ca. 4 bis 6 Mal am Tag sollte für 5 bis 10 Minuten bei weit geöffnetem Fenster und abgestellter Heizung eine Querlüftung durchgeführt werden. Dabei entsteht Durchzug, der auch die verbrauchte Luft in Nischen und Ecken erneuert. Am Morgen ist Lüften besonders wich­tig, da der Mensch in der Nacht viel Feuchtigkeit verliert. Tagsüber und vor dem Schlafengehen wird durch das Lüften der Kohlendioxidgehalt der Luft gesenkt.

-                    Dauerlüften durch ständig gekippte Fenster ist un­bedingt zu vermeiden, da der Heizenergieverbrauch dadurch drastisch erhöht wird. Außerdem ist der Luft­austausch zu gering und es besteht die Gefahr der Schimmelbildung, da die Wände auskühlen.

-          Es empfiehlt sich, die Luftfeuchtigkeit im Wohnraum mit einem Feuchtigkeitsmesser, dem Hygrometer, zu kontrollieren. Ideal sind Werte zwischen 40 und 60 %.

-          Dachboden- und Kellerfenster sollten während der Heizperiode geschlossen bleiben.

-                    Pollenallergiker sollten beim Lüften auf den richtigen Zeitpunkt achten.

 

 

Gesundheitliche Aspekte – Allergien und Krankheitserregern keine Chance!

 

Bei verbrauchter Luft atmet der Mensch unbewusst we­niger. Das sinkende Atemvolumen und die schlechtere Sauerstoffversorgung führen nicht nur zu einer gerin­geren Leistungsfähigkeit, sondern sind auch einer der Gründe für ein schwächeres Immunsystem.

Während der kalten Winterzeit bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist die Raumluftfeuchte im Wohn-bereich meist zu niedrig, was zu Austrocknungserschei­nungen im Bereich der Atemwege und Schleimhäute führt. Die Folge ist eine erhöhte Anfälligkeit für Atem­wegserkrankungen wie Husten, Schnupfen, Neben­höhlenentzündungen oder Bronchitis. Durch zu niedri­ge Luftfeuchtigkeit nimmt die Staubbelastung der Raumluft zu. Dies lässt sich nur durch konstante Raum­luftfeuchte vermeiden, die zwischen 40 und 60 Prozent liegen sollte.

 

Schimmelpilzsporen, die sich fast überall in der Luft be­finden, benötigen Feuchtigkeit, um sich ausbreiten zu können. Bei schlechter Lüftung kann Feuchtigkeit aus der Luft an Oberflächen kondensieren, ein Nährboden für Schimmelpilze entsteht. Die gesundheitlichen Fol­gen für die Bewohner reichen von Husten, Bindehaut­entzündung, Asthma bis zu erhöhtem Erkrankungsri­siko für Kinder. Auch Allergiker werden durch Schimmel zusätzlich geschwächt.

Bei Hausstaubmilbenallergie ist ebenfalls die maschi­nelle Lüftung zu empfehlen, da hohe Raumluftfeuchte die Lebensbedingungen von Hausstaubmilben verbes­sert. Man schätzt, dass ca. 80% des kindlichen Asthmas im Zusammenhang mit einer Milbensensibilisierung stehen.

Bei Pollenallergien empfiehlt sich der Einbau einer Lüftungsanlage mit Pollenfilter. Allergische Reaktionen können dadurch deutlich reduziert werden.

Die Schadstoffbelastung in der Innenraumluft durch z. B. Lösungsmittel aus Lacken und Anstrichen, Form­aldehyd aus Spanplatten, Reinigungsmitteln, Tabakrauch etc. kann in Wohnräumen mit geringem Luftwechsel zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Schleim­hautreizungen, Kopfschmerzen und Müdigkeit führen.

 

 

Alles über Lüftung

 

Vorteile

-          Mit einer Komfortlüftungsanlage bietet sich durch die integrierte Wärmerückgewinnung ein Einspar­potenzial von bis zu 50 % der gesamten Heizkosten.

-          Durch die Vermeidung von sichtbaren und ver­deckten Feuchteschäden, die die Schimmelbildung begünstigen, wird die Bausubstanz geschützt.

-          Da die Fenster zum Lüften nicht mehr offen stehen müssen, besteht erhöhter Einbruchschutz.

-          Durch die kontinuierliche Abführung von Schad­stoffen wie Formaldehyd, Tabakrauch und Ausdüns­tungen aus Baumaterialien, Möbeln und Reini­gungsmitteln wird die Allergieschwelle reduziert.

-          Die Luft wird über installierte Filterplatten unterschiedlicher Filterqualität gereinigt.

Die Wohnung wird somit für Allergiker zur Wohl­fühl- und Entspannungszone.

Eignung

-          Durch eine Vielfalt von Anlagentypen lassen sich Lüftungssysteme zur energiesparenden Luftverbes­serung in jedes Gebäude integrieren, ob im Neubau, im Bestand, im Wohn- oder Gewerbebau.

-          Wenn ein zentrales System baulich nicht mehr rea­lisiert werden kann, sind Einzelraumlüftungsgeräte bei Modernisierung besonders geeignet.

-          Lüftungsanlagen gibt es auch mit integrierter Kühl­funktion.

Bauliche Voraussetzungen

Im Neubau:

-          Für das zentrale Lüftungsgerät wird ein Auf­stellraum im Keller, Hauswirtschaftsraum oder Dachboden mit ausreichendem Platz für Luftkanalanbindung, Schalldämpfer, zusätzliche Filterstufe (Allergiefilter) und Wartung der Anla­ge benötigt. Frühzeitige Planung erleichtert die Integration in den Baukörper.

-          Durch Ansaugung der Frischluft über einen Erdkollektor wird die Wirkung der Anlage ver­bessert, d.h. Temperaturvorwärmung im Winter, kühlere Außenluft im Sommer.

-          Wird mit einem Kaminofen geheizt, muss ein Drucksensor installiert werden, der im Heiz­betrieb einen möglicherweise entstehenden Unterdrück überwacht, damit keine giftigen Rauchgase in die Wohnräume gelangen.

-          Küchendunsthauben können als Umlufthauben konzipiert werden, dadurch entstehen weniger Energieverluste.

Im Bestand:

-          Es muss genügend Raum zur Abhängung der Decke bzw. Verkleidung der Luftkanäle vorhan­den sein.

Sollte die Raumhöhe nicht ausreichen, können einzelne Räume über dezentrale Lüftungsgeräte belüftet werden.

 

 

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